Meine 5 besten Tipps für Yoga Anfänger!

Meine 5 besten Tipps für Yoga Anfänger!

Ingrid Mader blickt in die Kamera.

Als Yogalehrerin werde ich immer wieder gefragt, was denn meine besten Tipps für Yoga Anfänger wären. Hier habe ich meine 5 besten Tipps und Denkanstöße für dich aufgelistet.

Finde zunächst deine Antwort auf „Warum Yoga?“

Was ist dein vordringlichster Beweggrund? Werde dir darüber klar!

  • Stressfaktoren
  • Rückenschmerzen
  • Beweglichkeit
  • allgemeine Fitnessbestrebungen oder
  • Ausgleich zum Job

Mit dieser Klarheit findest du leichter den für deine aktuelle Situation richtigen Yoga-Stil. Yoga ist sehr vielseitig und bietet viele Möglichkeiten, wie du deine Ziele erreichen kannst.

Für den Einstieg als Yoga Anfänger empfehle dir Hatha Yoga. Hatha Yoga ist ein Yoga-Stil, der die drei Säulen des Yoga vereint. Asanas, die Körperübungen und Bewegungen, finden ihren Platz neben Atemübungen und Meditation. Diese Komponenten gewichtet freilich jeder Lehrer auf seine Weise. Im Hatha Yoga hast du die Möglichkeit alle Säulen kennenzulernen und herauszufinden, wo deine Präferenzen, Interessen und Ziele wirklich liegen.

Finde als Yoga Anfänger den für dich richtigen Lehrer!

Am besten findest du heraus, welche Yogaangebote es in deiner Umgebung gibt. Soll es nahe an der Wohnung sein, damit du auch zum Wochenende einen Kurs besuchen kannst oder lieber in der Nähe deiner Arbeit? Welche Yogaarten werden angeboten? Gibt es einen Anfängerkurs? Wenn du auf diese Fragen eine Antwort hast, dann melde dich zu einer Schnuppereinheit an, eventuell in verschiedenen Kursen!

Nimm dir die Zeit, den richtigen für dich zu finden! Wie machst du das?

  • Stelle deine Fragen und beurteile, ob du zufriedenstellende Antworten erhältst!
  • Wird eine Anamnese durchgeführt?
  • Darfst du an einer Schnuppereinheit teilnehmen?
  • Wie war deine Schnuppereinheit? Wie hast du dich gefühlt? Wurdest du korrigiert, bei der Bewegungsausführung verständlich angeleitet?
  • Was sagt dein Bauchgefühl?

Ab diesem Zeitpunkt weißt du meistens, ob du richtig bist. Vertraue bitte auf dein Bauchgefühl!

Lehrer und Trainer sind Vertrauenspersonen. Ich finde es deshalb wichtig, dass die zwischenmenschliche Ebene gut passt. So sind die Voraussetzungen am besten, dass du seine Vorschläge bereit bist anzunehmen, dich führen lässt und dich auf dein Yoga-Abenteuer einlässt.

Finde den Rhythmus, der zu dir und deinen Lebensumständen passt!

Für eine neue Routine ist es günstig, nicht zu viel auf einmal zu wollen. Einmal pro Woche zu einem fixen Termin ist es als Yoga Anfänger leichter eine neue Gewohnheit zu etablieren und regelmäßig einzuhalten. Gerade zu Beginn ist die Regelmäßigkeit wichtig, um die Bewegungsabläufe zu lernen. Die Gefahr ist groß, dass du, wenn du dir zu viel vornimmst, die Freude verlierst oder dich überfordert fühlst. Wie bei anderen sportlichen Aktivitäten auch ist es besser, regelmäßig zu praktizieren als eine Woche mehrmals und dann wieder gar nicht.

Höre als Yoga Anfänger besonders auf die Signale deines Körpers!

Das Ziel im Yoga ist es, Körper, Geist und Seele zu verbinden. Das erreichst du, indem du durch deine Yogapraxis lernst, auf die Signale deines Körpers zu hören, deine Bedürfnisse wahrzunehmen, zu achten und entsprechend darauf zu reagieren. Ehrgeiz ist etwas Gutes, übertreiben nicht. 😉 Du kennst bestimmt das Sprichwort: „Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.“ Es braucht seine Zeit. Wie viel Zeit ist abhängig von deinem Fitnesslevel, deiner Beweglichkeit, deiner Kondition und deinen gesteckten Zielen. Die ersten Teilziele sind meist mittelfristig erreichbar. Diese besprichst du am besten mit deinem Lehrer.

Vergleiche dich nicht mit anderen!

Diese Aufforderung bekommen meine Schülerinnen und Schüler regelmäßig zu hören. Dieses „bei sich bleiben“ gilt es ebenso zu üben wie Asanas, Abfolgen und Atemtechniken.

Was meine ich damit? Kaum kommen wir in eine Gruppe, vergleichen wir uns oder sind zumindest versucht uns zu vergleichen. Vermutlich kennst du das. Aber jeder Mensch ist einzigartig – ein Individuum – in seinem Wesen, seiner Körperlichkeit und seinen Möglichkeiten. Sich von diesen Vergleichen zu lösen, ist daher nicht nur sinnvoll, sondern notwendig. Indem du dir selbst die volle Aufmerksamkeit schenkst, bist du bereits auf deinem Yoga-Weg.

 

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23 Responses

  1. Vienne67 sagt:

    Super Tipps! So gelingt ein sicherer Einstieg in einem Yoga Workshop… 

  2. Liebe Ingrid,

    gerade der Hinweis, sich nicht zu vergleichen, finde ich großartig. Meine Yogalehrerin hat mal die Übungen vorgemacht, die sie nicht kann. Das war spannend. Denn in ihrem Programm kommen diese Übungen nicht vor.

    Herzliche Grüße

    Jutta

    • Ingrid Mader sagt:

      Liebe Jutta,

      ich danke dir von Herzen. Es gibt hunderte Asanas. Ich kenne nicht einmal alle und ich kann auch nicht alle ausführen, die ich kenne. Das ist auch gut so.

      Alles Liebe
      Ingrid

  3. Johanna Gerhard sagt:

    Hallo Ingrid,
    danke für diesen ersten Überblick! Ich überlege schon länger, ob ich mal Yoga ausprobieren möchte. Jetzt habe ich zumindest eine Idee, wonach ich suche, und worauf ich dabei achten kann.
    Liebe Grüße
    Johanna

    • Ingrid Mader sagt:

      Liebe Johanna,

      das freut mich sehr, wenn ich dich mit meinem Artikel ermuntern kann, loszulegen und Yoga eine Chance zu geben.

      Viel Freude und alles Liebe
      Ingrid

  4. Liebe Ingrid
    Das habe ich genauso erlebt: Als ich mit Yoga anfing, war das Vertrauen in die Kursleiterin für mich extrem wichtig. Manchmal brauchte ich eine Übersetzung für meine Körperbotschaften und ein Mensch, der viele Möglichkeiten zeigt, wie man selbst gut zu sich schauen kann beim Üben und Lernen. Deshalb würde ich unbedingt schnuppern gehen, bevor ich in einen Kurs einsteige.
    Atemgruss
    Susanne

    • Ingrid Mader sagt:

      Liebe Susanne,

      vielen lieben Dank für deinen wertvollen Beitrag! Ich finde Schnuppern extrem wichtig. Und ich biete es neuen SchülerInnen auch kostenfrei an.

      Namasté
      Ingrid

  5. Ruth Bolter sagt:

    Liebe Ingrid, ich bin zufällig bei deinem Beitrag gelandet. Ich mach ein wenig Yoga zu Hause. Deine Zeilen haben mich jetzt inspiriert wirklich eine Gruppe zu suchen. Danke und liebe Grüße Ruth

  6. Ein hilfreicher Artikel und gerade zur richtigen Zeit. Ich liebe Yoga und habe gerade viele körperliche Einschränkungen, da ich zurzeit kein Yoga praktiziere.
    „Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen“ und es gibt Phasen im Leben, da kann man einfach das nicht mehr abrufen, was vor 10 Jahren mal normal war. Yoga funktioniert bei mir immer, auch wenn ich gerade kaum den Boden berühren kann. Das hatte ich vergessen. Ich danke für diesen unbewussten Schubser in diesem ansprechenden Artikel, liebe Ingrid.

    #Kommentarwelle

    • Ingrid Mader sagt:

      Liebe Eva,

      es ist schön zu lesen, dass du dich durch meinen Artikel erinnerst, wie sehr du Yoga liebst. Wenn du es zulässt, schubse ich dich gerne weiter.😉

      Herzliche Grüße
      Ingrid

  7. Gunhild sagt:

    Danke für diese Übersicht. Ich denke, es ist wirklich wichtig, die passenden Lehrer zu finden. Ich bin noch auf der Suche 😅
    Liebe Grüße in die Runde!
    Gunhild

    • Ingrid Mader sagt:

      Liebe Gunhild,

      unbedingt! Schreib mich gerne an, wenn du Lust auf eine Schnupper-Einheit hast! Vielleicht brauchst du dann nicht weiterzusuchen. 😉

      Alles Liebe
      Ingrid

  8. Imke Schultz sagt:

    Liebe Ingrid,
    vielen Dank für Deinen Artikel! Gerade suche ich auch nach einem Einstieg ins regelmäßige Yoga, da ich mich immer so gut dabei fühle. Du hast mir noch einmal gute Anregungen gegeben – nicht vergleichen und nicht zu viel wollen;-) Liebe Grüße Imke

    • Ingrid Mader sagt:

      Liebe Imke,

      es freut mich, wenn ich dich bei deinem Einstieg unterstützen kann. Melde dich gerne, wenn ich dir noch weiter helfen kann!

      Herzliche Grüße
      Ingrid

  9. Liebe Ingrid, danke für diese 5 Tipps. Vor allem der erste – herausfinden, warum ich überhaupt Yoga machen will – und der letzte – mich nicht mit anderen zu vergleichen – sind für mich sehr hilfreich. Gerade letzteres hat schon mehrfach dazu geführt, dass ich die Kurse wieder abgebrochen habe. Inzwischen habe ich es gelernt, mit meinem Fokus bei mir zu bleiben. Es gibt Tage, da geht es besser und Tage, da bin ich nicht so motiviert oder einfach mehr erschöpft. Da trotzdem mit kleinen feinen Bewegungen dranzubleiben, unterstützt mich auf dem Weg. Herzliche Grüße Sylvia

    • Ingrid Mader sagt:

      Liebe Sylvia,

      du machst es genau richtig. Dranbleiben und im eigenen Tempo gehen! Du wirst sehen, es wird mit jedem Mal leichter und die Effekte werden immer besser.

      Alles Liebe
      Ingrid

  10. Liebe Ingrid, eieiei, da hat es die Richtige getroffen, als mir dein Artikel im Wunderrad von Judith angezeigt wurde.
    Nachdem ich ihn gelesen hatte, wusste ich auf einmal, warum es mit dem Yoga und mir nicht auf Dauer geklappt hat. Ich sag es mal so platt: Es ist mir irgendwie nie gelungen, mich reinzufühlen, weder in die Übungen, noch in meinen Körper.
    Dein Artikel hat mir sehr geholfen zu entdecken, dass Yoga nicht meins ist. Zumindest nicht in der From, in der ich gestartet bin. Aber hinterfragt habe ich das nie.
    DANKE! 💜
    Liebe Grüße Ulrike

    • Ingrid Mader sagt:

      Liebe Ulrike,

      ich danke dir, dass du deine Aha-Momente mit uns teilst. So wie du es beschreibst, hast du es mehrmals mit Yoga versucht. Das heißt, der Wille, es ernsthaft zu versuchen, ist vorhanden. Allein deine mehrmaligen Versuche finde ich schon sehr cool. In meinem Umfeld gibt es Yoga-Liebhaber und Yoga-Verweigerer. Das ist total in Ordnung. Also wenn du Lust hast, würde ich mich darüber unheimlich gerne mit dir unterhalten.

      Herzliche Grüße
      Ingrid

  11. Liebe Ingrid,
    vielen Dank für diese 5 wichtigen Gründe. Ich habe selbst zweimal mit Yoga gestartet, um es nach kurzer Zeit wieder aufzugeben. Einmal war letztendlich die Gruppe zu groß und die Yogalehrerin hatte nicht alle im Blick (und ich mich nicht genügend informiert, siehe Punkt 2), das zweite Mal wollte ich offensichtlich zu viel und kippte um (siehe Punkt 4) und habe danach beschlossen, nie mehr Yoga zu machen. Ich habe es tatsächlich nicht mehr versucht, könnte mir es aber mit deinen Tipps doch noch einmal vorstellen.
    Viele Grüße
    Anette

    • Ingrid Mader sagt:

      Liebe Anette,

      vielen Dank, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst! Ich empfehle dir bei deinem nächsten Versuch nach einer Schnuppermöglichkeit zu fragen. So bekommst du einen ersten Eindruck über Gruppengröße, Unterrichtsstil und Schwierigkeitsgrad.

      Herzliche Grüße
      Ingrid

  12. Anke Cras sagt:

    Liebe Ingrid!
    Ich habe es auch mal mit Yoga probiert. Allerdings ist hier auf dem Land die Auswahl an Kursen nicht sehr groß und oft sind sie ausgebucht. Dann ergab sich firektbin unserem Dorf die Gelegenheit zum Yoga. Mein größtes Hindernis war dabei die Sprache. Unser Trainerin war Niederländerin ohne Deutschkenntnissr und ich bin des Niederländischen in keinster Weise mächtig. Ich habe etwa ein dreiviertel Jahr durchgehalten und versucht, so viel wie möglich mitzunehmen. Aber wenn man nur einen Bruchteil der Erklärungen versteht, ist es sehr mühselig. Vielleicht probiere ich es einfach nochmal, mich in einem anderen Kurs anzumelden. Dein Artikel ermutigt mich dazu.
    Liebe Grüße
    Anke

    • Ingrid Mader sagt:

      Liebe Anke,

      ich freue mich, dass ich dich ermutigen kann, noch einen Versuch zu starten. Manchmal dauert es einfach ein bisschen, bis man die richtige Lehrerin und den für einen passenden Yogastil gefunden hat.

      Alles Liebe
      Ingrid

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